Hoch-Begabten-Förderung
„Es liegt nicht an den Kindern, den Normen der Schule zu entsprechen, es ist Aufgabe der Schule, der Verschiedenheit der Kinder Rechnung zu tragen“.
So beschreibt Célestin Freinet (1896-1966) sein Bild der Schülerorientierung in den Schulen. Andernfalls kann, so vermutet man in der Wissenschaft, eine unglückliche Wechselwirkung zwischen hoher intellektueller Flexibilität und Kreativität bei Kindern und starker Rigidität der Sozial- und Lernumwelt eine Entwicklung zum Minderleister und Außenseiter auslösen.
Diesen „Teufelskreis“ erst gar nicht in Gang zu bringen, bedarf es einer Didaktik, die eigenständiges Lernen fördert und individuelle Lernwege erleichtern und stützen will.
Dazu ist einerseits die Förderung der Vielfalt von Lern- und Denkwegen erforderlich und andererseits die Stärkung der Diagnose- und Beratungskompetenz bei Lehrenden. Um diese Vielfalt zu realisieren und die Kompetenzen auszubauen, brauchen Schulen und Lehrkräfte auch außerschulische Partner. Dies sind Eltern und Elternverbände, Stiftungen und Hochschulen, Institutionen und Verbände der Wirtschaft, (schul-) psychologische Beratungsstellen und Jugendämter.
Konzepte und konkrete Praxisbeispiele von der Diagnose und Beratung über Fördern und Fordern von hoch begabten und besondersbegabten Schülern und Schülerinnen bis hin zu Lehrerfortbildungsangeboten - ferner von finanzieller Unterstützung über theoretische Überlegungen bis hin zu Einzelbeispielen inner- und außerschulischer Fördermaßnahmen.
Unser Ziel ist es Erziehungs- und Bildungseinrichtungen darin zu stärken, der Verschiedenheit der Kinder Rechnung zu tragen, um Begabungen und Talente und somit auch die Hochbegabten fördern zu können.
Ihr Kind ist hochbegabt oder verfügt über ein besonders Talent und Sie möchten eine Förderung beantragen?
Bitte kontaktieren Sie uns unter Angabe aller für die Förderung relevanten Informationen und Daten.